
Aufbruch!
- On 16. Juli 2016
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- Katholische Jugend
Bald ist es soweit! Bald geht’s los!!
Die ersten Gruppen haben sich schon auf den Weg nach Krakau gemacht. Aufbruchsstimmung!
AUFBRECHEN erfüllt uns mit freudiger Erwartung! Wir sind gespannt auf das, was kommt. Abertausende Jugendliche. Weltkirche hautnah erleben.
Gott, der uns verbindet, uns zu Brüdern und Schwestern macht, der uns immer wieder aufs Neue zeigen will, dass er zu uns steht – zu dir und zu mir.
Aufbrechen heißt aber auch AUSBRECHEN aus dem gewohnten Umfeld, aus den gewohnten Verhaltensmustern, aus dem gewohnten Glauben.
Kennen wir schon.
Nichts Neues.
Routine.
Aufbrechen ist manchmal gar nicht so einfach. Zu Hause auf der Couch zu sitzen ist viel gemütlicher. Und das viele Packen erst… Lohnt sich die Anstrengung überhaupt?
Ausbrechen aus dem Alltagstrott hilft, neu aufs eigene Leben zu schauen.
Und auch Gott ist niemand, den man einfach so in der Tasche hat. Altbekannt, aber eigentlich langweilig. Nein – Gott ist immer für Überraschungen gut.
Das Ende eines Schul- & Arbeitsjahres kann ebenfalls einen Neuanfang bedeuten. Spätestens im Herbst warten vielleicht neue Schul- oder ArbeitskollegInnen auf mich. Dann gilt es ebenso, aufzubrechen, etwas Neues zu wagen. Sich neu auf Menschen einzulassen, die einem bisher fremd waren. Ein Wagnis, das uns in Zeiten wie diesen vielleicht als besondere Herausforderung erscheint. Doch es macht sich bezahlt.
Offen auf andere Menschen zuzugehen, egal woher sie kommen, ist uns auch in anderen Lebensbereichen aufgetragen – nicht zuletzt am Weltjugendtag. Dort warten viele Menschen auf uns – jeder mit seiner Geschichte, jede mit ihren Freuden, Hoffnungen und Ängsten – wagen wir es, in ihre Welt einzutauchen, in ihren vielleicht ganz andersartigen „Kosmos“, wenn auch nur kurz, aber dafür umso aufmerksamer füreinander.
„Mein Dasein soll eine heilige Suche sein“, schreibt Martin Schleske. Die Suche nach Gott, nach dem Sinn des Lebens. Oft genug lässt er sich in meiner Nächsten, in meinem Sitznachbarn finden.
Nur Mut – brechen wir auf!
(Fotocredit beide Fotos: Hanna Donner)
Quelle Zitat: Schleske, Martin, Der Klang, Vom unerhörten Sinn des Lebens, 2014, 21.
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