Die „Pokémonjagd“ intensiviert sich!
- On 27. Juli 2016
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- Ausschwitz, Barmherzigkeit, Barmherzigkeitspokémon, Katechesen, KISI
Wie die letzten Tage waren die KISIs auch heute wieder auf „Pokémonjagd“ nach sichtbar gewordenen Spuren der Barmherzigkeit.
- Am Morgen war es unser Auftrag, bei einer der Katechesen „Gastgeber“ zu sein, das heißt, die Jugendlichen willkommen zu heißen und den Lobpreis und die Messe zu gestalten. Dafür hieß es früh aufstehen, unsere Müdigkeit zu überwinden und während des Programms „wach und dabei“ zu sein. Das taten wir ganz bewusst mit Freude für Gott, denn es war unsere erste Möglichkeit an diesem Tag, ein „Barmherzigkeitspokémon“ zu fangen, indem wir selbst Barmherzigkeit übten und einen Dienst für andere getan haben.
- Und wie unser barmherziger Gott so ist – er schenkt uns vielfach zurück, was wir für ihn einsetzen: So durften wir seine Barmherzigkeit erleben, indem er uns mit einer tollen Katechese, einer intensiven Lobpreiszeit und einer bewegenden Messe gesegnet hat.
- In der Katechese tummelten sich jede Menge Pokémon (obwohl der Weihbischof von Münster über Pokémon GO sagte: „Dann spielst du den ganzen Nachmittag Pokémon GO und dann fragt dich Jesus: ‚Was hast du jetzt da eigentlich gesucht? Irgend so ein Tierchen?’“ – Puh, gut, dass wir auf der Jagd nach für die geistliche Welt wertvollen Pokémon sind! ;)). Zum Beispiel lernten wir, dass JETZT der Moment der Barmherzigkeit ist – für jeden von uns. Wir sollen also nicht etwa bis morgen warten, um barmherzig zu sein (schließlich kann auch nicht unser Herz mal nen Tag Pause machen und nicht schlagen), denn Liebe und Barmherzigkeit ist eine Lebenshaltung, die jeden Augenblick dran ist. Und „ein bisschen barmherzig“ geht auch nicht, schließlich ist Jesus die Barmherzigkeit in Person.
- Außerdem probierten wir aus, unsere Augen gegen die Augen Jesu auszutauschen und dann die Menschen um uns herum anzuschauen: Dann „denken wir nämlich den anderen zu“: Du bist ein Sohn bzw. eine Tochter Gottes und das macht den entscheidenden Unterschied in unserem Umgang miteinander.
- Am Nachmittag führen wir ins ehemalige Konzentrationslager Ausschwitz, gingen dort in einer Haltung des Gebets durch das Lager und dachten an die vielen Opfer. Wir teilten unsere Eindrücke und Gedanken dazu und beteten gemeinsam dafür, dass so etwas nie wieder passiert, dass Gott den Mitarbeitern, die so viele Menschen hier durchführen, die richtigen Worte schenkt, um die Erinnerung daran wachzuhalten und dass Gott den Tätern von damals Vergebung schenkt. Trotz der teils düsteren Stimmung spürten manche von uns deutlich, dass unser Gott in seiner Barmherzigkeit selbst hier präsent ist und – damals wie heute – ganz besonders ein Augenmerk auf diesen Ort richtet und sich so tief nach unten begeben hat, dass er selbst in den furchtbaren Ereignissen von damals mit seinem Leid noch tiefer war und mitgelitten hat.
- Abends stellten wir – um der Barmherzigkeit willen – nochmal unsere Müdigkeit beiseite, gingen im Regen zurück zu unserem Bus und gestalteten dabei die wöchentliche KISI-Radiosendung, um Menschen zu ermutigen und an unseren Barmherzigkeitserlebnissen teilhaben zu lassen.
Ein paar „Barmherzigkeitspokémons“, die einzelne KISIs heute gefangen haben, stellen wir euch auf dem KISI-Newsblog vor.
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