
Nun ganz offiziell den Barmherzigkeitspokémon auf der Spur
- On 27. Juli 2016
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- Barmherzigkeit, Barmherzigkeitspokémon, KISI, Konzert
Die Jagd nach den sichtbaren Erscheinungen der Barmherzigkeit, in Anlehnung an den aktuellen Trend von uns auch „Barmherzigkeitspokémon“ genannt, geht weiter bei uns KISIs. Heute war der erste offizielle Tag des Weltjugendtags, äh, unserer Jagd!
Was wir so gefangen haben?
- Nun, wir durften erleben, dass Gott uns in seiner Barmherzigkeit die Chance gab, noch vor dem offiziellen Beginn des WJT auf einer der Bühnen ein Konzert zu geben.
- Bei diesem Konzert hatten wir die Gelegenheit, unsere Freude über die Barmherzigkeit Gottes durch unsere Lieder auszudrücken. Und wir durften eine ganz besondere Botschaft der Barmherzigkeit in die Herzen der Menschen zu singen, indem wir Ausschnitte aus unserem Musical „Der barmherzige Vater“ spielen durften. Die Szene, in der der abtrünnige Sohn sich entschließt, nach Hause zurückzukehren und voller unbändiger Freude von seinem Vater in die Arme geschlossen wir, ist immer wieder bewegend. Auch, gerade heute, besonders bewegend: Die Wut und das Gefühl des Vernachlässigt-Seins beim zweiten Sohn zu erleben, der äußerlich immer bei seinem Vater war, aber innerlich genauso verloren war wie sein Bruder; dem es immer wichtiger war, für seinen Vater zu arbeiten, statt bei ihm zu sein und seine Herzensanliegen zu teilen. Auch ihn gewinnt der Vater – in unserem Musical – durch seine unermüdliche, unendliche Barmherzigkeit für sich zurück.
- Auch ein Erlebnis, das Gott uns, barmherzig wie er ist, geschenkt hat: Vor uns war ein „Signing Choir“, ein Gehörlosenchor dran, der in Gebärdensprache gesungen hat. Wir haben ein bisschen mit-„gesungen“ und als wir später auf der Bühne standen, haben wir natürlich für sie unser einziges Lied in Gebärdensprache gesungen: „Unzählbar viele Engel“. Und – wunderschön: die Gehörlosen haben uns scheinbar verstanden und haben begonnen, mitzu-“singen“.
- Das Gebet und der Wunsch von Jugendbischof Stefan Turnovszky für uns, den er beim Österreichertreffen geäußert hat, passt auch bestens zur Barmherzigkeit: Die tiefe Erfahrung der Einheit, die der dreieinige Gott schenkt. Die ist beim Weltjugendtag im Vergleich zu anderen großen Jugendveranstaltungen spürbar und sie entsteht nur, wenn man miteinander barmherzig ist, aufeinander Rücksicht nimmt, versucht, sich trotz Sprachschwierigkeiten zu verstehen und ausgerichtet auf eine Mitte ist: auf den barmherzigen Gott.
Gottes Barmherzigkeit war ganz besonders spürbar, als wir gemeinsam mit mehr als einer halben Million junger Leute auf einem riesigen Feld Messe feiern durften – in Zeiten, wo die Kirchen scheinbar immer leerer und die verbleibenden Besucher scheinbar immer älter, ermutigt uns unser barmherziger Gott mit Massen von jungen Menschen, die ihn lieben und gemeinsam voller Inbrunst „Jesus Christ, you are my life“ singen. - Gerade auf dem Rückweg von der Messe hat sich gezeigt, dass wir alle durch unseren barmherzigen Gott, der unsere gemeinsame Mitte ist, verbunden sind. Menschenmassen zogen singend durch die Straßen ins Stadtzentrum zurück, man gab vollkommen Fremden High Five,, kam ins Gespräch, lachte gemeinsam. Was für eine Gemeinschaft!
Außerdem begleitet uns durch den Tag das Gebet, das unser ständiges Gebet werden soll: „Mach uns zu Zeugen deiner Barmherzigkeit!“
Eine ganz konkrete Situation, in der jemand aus unserer Gruppe das heute geworden ist, berichten wir euch auf dem KISI-Newsblog. Dort findet ihr auch noch einige weitere konkrete „Barmherzigkeitsspuren“ bzw. „Barmherzigkeitspokémon“, die einzelne von uns heute und gestern gefunden und gefangen haben.
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